Kameraauswahl: Welche Art von Kamera ist die beste für Sie?

Jedes Jahr kommen neue digitale Kameras vieler Hersteller auf den Markt – Kompaktkameras, Systemkameras, aber auch Spiegelreflexkameras. Aber welche Kameraart ist die beste für ihre Bedürfnisse?

Alle Arten bieten Vor- und Nachteile und mit diesem Überfluss an Auswahl kann es schnell schwer werden, das beste für die eigenen Bedürfnisse herauszufiltern. Keine Sorge, hier finden Sie die Antworten.

Kompaktkameras

Werden oft auch einfach Digitalkameras genannt und haben ein Kleinbildformat damit sind diese eher etwas für Schnappschüsse. Im Urlaub kann das z. B. sehr praktisch sein oder generell für jemanden, der bequem Bilder schießen möchte, ohne groß etwas an den Einstellungen verändern zu müssen.

Der Name ist Programm, denn diese Art von Kameras ist leicht und kompakt und passen daher ganz einfach in Tasche, Rucksack oder sogar die Hosentasche. Jedoch gibt es hier keine Wechselobjektive.

Canon G1 X Mark III

Canon ist fest etabliert im Kamerasegment mit der G1 X Mark III gibts 24,2 MP für Bildqualität auf höchsten Niveau und Full-HD Filmaufnahmen. Die Aufnahmen können zuerst auf einem 2 Zoll Bildschirm betrachtet, aber dank Bluetooth-Schnittstelle auch mobile Geräte oder den Computer versendet werden.

Die 400 Gramm schwere Digitalkamera ist kein Leichtgewicht, kann aber einiges neben der Bildstabilisierung und hervorragendem Autofokus. APS-C sorgt für Aufnahmen im Kinoformat. Neben dem standardmäßigen Zubehör wie Ladegerät und Trageriemen ist zusätzlich ein Unterwassergehäuse erhältlich, damit auch ihre ihre Unterwasseraufnahme in höchster Qualität brillieren.

Zoom Kompaktkameras 

Brückenkamera ist ein anderer Name für diese Bauart von Kameras, denn diese vereinen meist kompakte Bauweise mit weitem Zoom. Weiterhin sind aber auch oft mehr Möglichkeiten gegeben in Hinsicht manueller Funktionen aber auch die Qualität der Bilder.

Superzoom Kompaktkameras können ein bisschen mehr als reine Digitalkameras, aber weniger als z. B. Spiegelreflexkameras, da das Objektiv nicht auswechselbar ist. Im wahrsten Sinne des Wortes ist diese Kameraart eine Brücke zwischen den anderen beiden Kameratypen.

Sony RX10 IV

Diese Sony-Kamera schafft nicht nur 4K Videoaufnahmen und hat einen ultraschnellen Autofokus, sonder auch einen riesigen Zoombereich mit 25-fachem digitalen Zoom. Mit 21 MP werden Fotoaufnahmen in bester Qualität möglich.

Hier ist die maximale Belichtungszeit 30 Sekunden optimal für Landschaftsaufnahmen im Dunklen. Die 1 kg Gewicht der Kamera verraten einen riesigen Zoom, dafür gibt es aber auch einen 3 Zoll Bildschirm. Mit WLAN sowie Bluetooth-Funktion lassen sich ihre Bilder sofort teilen. Im Lieferumfang enthalten ist neben dem Standardzubehör auch ein extra Akku, somit können sie umso mehr ihrer Abenteuer festhalten.

Spiegelreflexkamera

Im Englischen werden diese DSLR-Kameras genannt und sind für die Anwender gedacht, die schon ein bisschen Erfahrung haben oder sich von Anfang ein wenig ernsthafter der Fotografie widmen möchten, das bemerkt man auch am Preis.

Hier ist es nicht nur möglich, viele Funktionen manuell einzustellen wie Verschlusszeit oder Belichtungszeit, sondern Objektive können ausgetauscht werden und somit erweitern diese die Aufnahmewinkel und Anwendungsbereiche oder besser gesagt Motivbereiche.

Nikon D3500 

Dieses Modell von Nikon ist perfekt für Studenten, Leute mit kleinem Geldbeutel oder Beginner. Auch diese Kamera kann dank der 24,78 MP Fotos in höchster Qualität schießen und Full-HD-Filmaufnahmen machen. Hier gibt es natürlich auch einen praktischen Autofokus und einen 3 Zoll Bildschirm, auf dem sich die gemachten Schnappschüsse sofort begutachten lassen.

Mit 415 Gramm ohne Objektiv ist die Kamera nicht die leichteste, aber kann aber dafür viele kreative Ideen realisieren. Für die D3500 gibt es nämlich auch unzählige Objektivmöglichkeiten, alleine oder zusammen mit den Kreativmodi sind viele originelle Anwendungen machbar und Bluetooth macht es möglich, die Bilder sofort zu teilen.

Spiegellose Kameras

Die spiegellosen Kameras oder Systemkameras sind die nächste Generation von Kameras, auch DSLM genannt. Da kein Spiegel mehr gebraucht wird, sind diese kleiner und haben geringerem Gewicht und machen das Fotografieren somit gänzlich geräuschlos.

Vor allem im Bereich von Filmaufnahmen haben diese die altbewährte DSLR überholt, denn selbst die günstigsten DSLM-Kameras nehmen Videos in 4K Quältät auf. In Hinblick auf die Akkulaufzeit können diese Kameras noch etwas aufholen, aber es besteht immer die Möglichkeit, Ersatzakkus dabei zu haben.

Olympus OM-D E-M10 III

Olympus steht für exzellente Qualität nicht nur im Profi Bereich. Die OM-D E-M10 III im eleganten Retro-Design ist dabei keine Ausnahme. Für Aufnahmen der Extraklasse sorgen ein Bildstabilisator, 16.1 MP, 2-fach digitaler Zoom sowie 4K Videoqualität. Ein Unterschied zur DSLR ist unter anderem ein elektronischer Sucher im Vergleich zu dem Spiegel als optischen Sucher.

Auf dem 3 Zoll Touchscreen lassen sich die Aufnahmen begutachten und durch die WLAN-Schnittstelle sofort mit der Welt teilen. Auch das Gewicht mit nur 410 Gramm macht einen kleinen Unterschied. Durch den Micro Four Thirds Objektivanschluss, welcher derselbe als bei Panasonic ist, gibt es daher eine umfangreiche Auswahl an Objektiven.